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Saint Lu: Österreichische Newcomerin mit ihrem Debüt „Saint Lu“ – Bekannt aus der Fernsehwerbung

Da liegt man hier mal ein paar Tage flach und kommt absolut nicht zum Artikelschreiben und weiterhin trudeln ab und an ein paar CDs in den Briefkasten. Mit dabei war u.a. auch die CD einer Newcomerin aus Österreich, die mir ein geschätzter Kollege aus Hamburg zuschickte. Weil ich aber echt krank war, habe ich die CD nur ausgepackt und nicht einmal hineingehört. Schande eigentlich…
Denn in der Phase des auf der „Couch-Vegetierens“ zappte ich mich durch die Programme und blieb dann beim Plattentipp von Sat1 hängen. Und da war sie dann: Die blonde Powerfrau mit der Hammerstimme und ich habe die ganze Zeit überlegt…wo hab ich diesen Namen schon mal gehört???
Und dann fiel mir ein, dass ich die CD ja erst wenige Tage zuvor bekommen habe. Wie geil!!!

Die Rede ist hier von Saint Lu. Die Stimme dieser Frau haut einen einfach um, unglaublich. Beim ersten Hören hat man den selben Aha-Effekt, den man vor Jahren bei Anastacia hatte. Eine Mischung aus Macy Gray, Tina Turner und oben genannter Anastacia, nur irgendwie frischer und mit ein bisschen mehr Power…und: Sie kommt aus der Alpenrepublik. Konnte ich beim ersten Hören auch gar nicht so wirklich glauben, ist aber so. Meiner Meinung nach hat diese Frau das Potenzial nach Falco eine der größten österreichischen Musikstars zu werden. Saint Lu, da bin ich mir sehr sehr sicher, wird internationalen Erfolg haben.

Die Stimme, gepaart mit handgemachten, echtem Gitarrenrock, da stimmt einfach alles. Daher sind die Lieblingsbands von Saint Lu auch nicht schwer auszumachen und um mit Led Zeppelin, Janis Joplin oder auch Jimi Hendrix nur wenige davon zu nennen.
Ihr Sound klingt alt, aber trotzdem herrlich erfrischend und kraftvoll. Eine supergeile Mischung. Ihr merkt, ich ergehe mich hier in Lobeshymnen, aber hier sind sie auch einfach angebracht!!!
Nach dem österreichischen Abitur (Matura) sammelte Saint Lu Auslandserfahrung in den USA. Dort arbeitete sie als Au-Pair-Mädchen und hatte einen Koffer voller Musikequipment dabei. Wahrscheinlich ist dieser Aufenthalt mit dafür verantwortlich, dass ihr Debütalbum „Saint Lu“ so „amerikanisch“ klingt. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich meinen, dass diese blonde Röhre aus dem tiefsten Texas (oder so) stammt.
Zurück in Österreich ging es auf die Schauspielschule, wobei eigentlich klar war, dass ihre Bestimmung in der Musik liegt. So nahm Saint Lu fleissig Demos auf und schickten eines davon auch an den Produzenten von Wir Sind Helden, Patrik Majer. Der hat nicht lange gefackelt, denn wie oft bekommt man schon so ein Goldkehlchen ins Studio und ruckzuck fand sich Saint Lu in Berlin wieder. Dort hat man ein knappes Jahr an dem Album geschraubt.


Um möglichst nahe am 70er Jahre Rocksound zu bleiben, bediente man sich der Virtuosität Peter Weihes (Eric Clapton, Chaka Khan, Rio Reiser). Es wurden keine Mühen gescheut, um das Beste aus Saint Lus bemerkenswerten Songs rauszuholen: Drums spielte Marlon Browden (John Scofield, Vernon Reid, Norah Jones), für die Keyboards besuchte man Christian Lohr (Joss Stone) in München, der einen ganzen Lagerraum voller Vintage-Keyboards besitzt. Für den letzten Schliff ging es ins Abbey-Road-Studio nach London, wo Bläser und Streicher unter der Leitung von Steve Sidwell (Seal, Pet Shop Boys, Robbie Williams), das Arrangement komplettierten.
„Zum ersten Mal ist alles genau so, wie ich es haben möchte“, so Saint Lu. „Jeder Ton, jedes Wort, alles ist so, wie ich es mir vorstelle. Ich musste keine Kompromisse eingehen.“

Und wie kommt diese sagenhafte Stimme zustande? „Ich bin auf dem Land, auf einem Bauernhof aufgewachsen. Weit und breit keine Nachbarn. Wenn man jemandem was sagen wollte, hat man einfach mal losgeschrien: ‚EEEEEEsssssssssseeeennn kkooooommmmmmmen‘ oder ‚Teeeeeellllleeeeefoooooonnn‘! Ganze Konversationen wurden so abgewickelt. Ich bin überzeugt, dass das meine Stimme geprägt hat“, lacht eine der bemerkenswertesten Sängerinnen, die man heute hören kann: Saint Lu!

Das Debütalbum von Saint Lu ist am 20. November erschienen. Die erste Single „Don’t Miss Your Own Life“ steht schon seit dem 6. November in den Plattenläden. Ich spreche hiermit eine absolute Kaufempfehlung aus: Das Album ist einfach grandios! Ein guter Griff für jeden Fan ehrlicher und guter Rockmusik!!!
Anbei seht ihr bei uns noch das offizielle Video zur ersten Single „Don’t Miss Your Own Life“ (auch zu hören in der Sat1- Fernsehwerbung) und ihr bekommt die Möglichkeit das Album kostenlos anzuhören. Den Player dafür findet ihr im Text. Das Video weiter unterhalb, außerdem den kompletten Songtext / Lyrics. Viel Spaß damit.

Video zur Single „Don’t Miss Your Own Life“ von Saint Lu


Saint Lu – Don’t Miss Your Own life

Saint Lu | MySpace Video

Saint Lu – Don’t Miss Your Own Life | Songtext, Lyrics

I’m sorry lady,
But I’m sick and tired of your discontent
You drive me crazy
When you keep denying any improvement

By the rules of my foolish heart,
What we believe in is just what we are

Don’t miss your own life
Haven’t you heard,
Problems will grow by the care that you’re giving them
Don’t miss your own life
Haven’t you learned,
Stop feeding fits of despair, you’ll catch up again

I’m sorry lady,
But I’m finding it hard to contain myself
See it hurts me like crazy
How you choose that path when there’re so many else

By the rules of my foolish heart,
What we believe in is just what we are

Don’t miss your own life
Haven’t you heard,
Problems will grow by the care that you’re giving them
Don’t miss your own life
Haven’t you learned,
Stop feeding fits of despair, you’ll catch up again

Don’t miss your own life
Haven’t you heard,
Problems will grow by the care that you’re giving them
Don’t miss your own life
Haven’t you learned,
Stop feeding fits of despair, you’ll catch up again

Stop drowning your smiles in fake problems, and life will just do its thing
You see, life’s not that bad if you’d just stop that useless complaining
What you’re throwing away are your most precious days,
And it will all be too late when you’re gone

Don’t miss your own life
Haven’t you heard,
Problems will grow by the care that you’re giving them
Don’t miss your own life
Haven’t you learned,
Stop feeding fits of despair, you’ll catch up again

Don’t miss your own life
Haven’t you heard,
Problems will grow by the care that you’re giving them
Don’t miss your own life
Haven’t you learned,
Stop feeding fits of despair, you’ll catch up again
I tell you, friend


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Kommentare

2 Antworten zu „Saint Lu: Österreichische Newcomerin mit ihrem Debüt „Saint Lu“ – Bekannt aus der Fernsehwerbung“

  1. […] Song” und “All that I Ever Wanted” anspielen, um einen kurzen Eindruck von der Vielfalt des Albums zu […]

  2. […] war es auch, der sich um die Produktion ihres ersten Albums kümmerte. Zur Fertigstellung ihres Debüt-Albums „Saint Lu“ wurde ihr die Ehre zuteil, in den legendären Londoner Abbey Road Studios aufzunehmen – ein […]

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