Digijunkies.de

Das Musikjahr 2009: Das Jahr in dem Michael Jackson starb

Ganz eindeutig wird das Musikjahr 2009 in die Geschichte eingehen, nicht aber wegen erneut rückläufiger Umsätze, die aktuell nahezu alle Plattenfirmen zu beklagen haben. Eher wird der Tod von Michael Jackson, dem unangefochtenen King Of Pop in die Annalen eingehen. Im Juni verstarb mit ihm einer der größten Musiker unseres Planeten. Noch Monate danach hat Jackson die Themen in den Zeitschriften, Magazinen und Blogs bestimmt. Kaum jemand kam an diesem Thema vorbei. Und eigentlich sollte 2009 ja das Jahr seines großen Comebacks sein…

Womit wir auch gleich beim nächsten Thema wären: Comebacks! Sie haben ebenfalls das Musikjahr 2009 bestimmt. Ich persönlich kann mich an kaum an Jahr erinnern in dem dermaßen viele Stars wieder zurückgekommen sind auf die große Bühne. Das größte und wohl beachtlichste Comeback hat Robbie Williams hingelegt. Manch einer hatte den Sänger musikalisch schon abgeschrieben. Williams kümmerte sich auch seinerseits weniger um die Musik, sondern ging lieber Aliens jagen. Trotzdem hat er es, allen Unkenrufen zum Trotz, geschafft ein neues Album aufzunehmen und die Platte sogar erfolgreich an Mann und Frau zu bringen.
Das neue Album „Reality Killed The Video Star“ und auch die erste daraus erschienene Single „Bodies“ setzten sich jeweils auf dem Spitzenplatz der deutschen Charts fest. Ein wahrlich gelungenes Comeback.

Nicht so gut lief es hingegen für Whitney Houston. Die Grande Dame des Soul meldete sich ebenfalls nach Jahren wieder zurück mit ihrem neuen Album „I Look To You“. Sorgte die erste Single noch für Aufregung, war schon bald klar, dass die große Zeit der Houston vorüber ist. Das Album war bestenfalls Mittelmaß.
Ein Highlight-Comeback gab es währenddessen auf den deutschen Festivals: Dort traten die Rocker von Limp Bizkit erstmals wieder in Originalbesetzung auf. Ein neues Album ist allerdings noch nicht in Sicht.

2009 – auch das Jahr der sogenannten „Supergroupitis“….auch daran wird man sich erinnern. Die neugegründeten Supergruppen schossen wie Pilze aus dem Boden. Den Anfang machten „Chickenfoot“, eine Kollaboration von Joe Satriani, Chad Smith, Michael Anthony und Sammy Hagar. Weiter ging es mit The Dead Weather von Jack White und Konsorten und auch Dave Grohl ließ sich nicht lumpen und startete erst kürzlich mit seiner neuen Supercombo „Them Crooked Vultures“ durch.
Es gab daneben noch weitere, ähnliche Bands, ich jetzt im Einzelnen nicht aufzählen. Diese drei genannten gehören aber definitiv ins Musikjahr 2009.

Zuletzt muss noch abschließend erwähnt werden, dass es auch in diesem Jahr wieder Umsatzeinbußen für sämtliche Plattenfirmen gab. Daher wird 2010 ganz sicher ein Jahr im Umbruch sein. Alle Labels versuchen sich derzeit an neuen Vetriebsstrukturen, ob es gelingt ist aber natürlich noch offen…

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.