Heute geht es weiter mit unserer Testreihe von Kinect-Spielen, die pünktlich zum Release erschienen sind. In den letzten Tagen haben wir euch an dieser Stelle Tests zu den Spielen „Crossboard 7“ und auch „Kinectimals“ geliefert, nun legen wir mit dem Test zu „Kinect Sports“ nach.
„Kinect Sports“ ist einer der ersten Titel im großen Reigen der Sportspiele für die neue Bewegungssteuerung der XBOX360. Microsoft besinnt sich nun mit dem neuen Konzept auf die sogenannten Gelegenheitsspieler oder auch Casual Gamer genannt, daher muss man gerade zum Start mit vielen recht einfachen, aber doch recht witzigen Spielen vorlieb nehmen. Auch der Core-Bereich soll abgedeckt werden, aber vorerst beschränkt sich Kinect vor allem auf Fitness, Tanzen und Sport.
Kinect Sports bietet diverse Sportarten, die vor allem mit 2 Spielern richtig Spaß machen. Dazu gehören Leichtathletik, Fußball, Tischtennis, Volleyball und auch Boxen. Grafisch erinnert „Kinect Sports“ an bereits bekannte Spiele von der Nintendo Wii. Eine auf niedlich gemachte Grafik und gespielt werden kann mit den Avataren.
Die Steuerung des Spiels funktioniert wirklich gut, ist aber anstrengend. Man muss schon ein bisschen Ausdauer haben, wenn man einen Boxkampf machen will oder aber „Kinect Sports“ als abendfüllende Unterhaltung nutzen will.
Ein Reinfall ist leider das Fußballspiel, denn die Avatare können nicht rennen, das Spiel beschränkt sich auf das reine Schießen, was irgendwie langweilig ist und nicht das, was man erwartet hätte. Boxen oder Tischtennis holen das aber wieder raus.
Alles in allem ist „Kinect Sports“ eine Reihe von verschiedenen Minispielen, die man zusammen mit seinen Freunden oder Familie zocken kann.
Man darf allerdings nicht vergessen, dass gerade bei den ersten Spielen erst einmal ausgelotet wird, was mit Kinect möglich ist. Noch lange sind nicht alle Möglichkeiten ausgereizt, aber „Kinect Sports“ zeigt schon einmal wohin die Reise in Zukunft gehen kann.
Fazit: Das Spiel lohnt sich für eine Partygemeinschaft oder einen Spieleabend sicherlich gut, richtet sich aber in erster Linie an Kinder, Frauen oder Gelegenheitsspieler. Den Hardcore- oder Core-Gamer wird man mit der Hampelei nicht hinter dem Ofen hervor locken können. Da muss deutlich mehr folgen.
Ein Blick in Vergangenheit und Zukunft auf Spiele wie das uralte Track & Field oder Summer Games macht allerdings Hoffnung auf mehr: Richtige Wettkämpfe und das dann möglicherwiese in perfekter Grafik. Da geht noch einiges. Bis dahin ist „Kinect Sports“ aber eindeutig erste Wahl, wenn man sein neues Kinect System ausreizen will.
Klare Kaufempfehlung!
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