Susan Boyle, die britische Durchstarterin ist wieder da. Nach mehr als 14 Millionen verkauften Platten in nur 14 Monaten veröffentlicht sie nun ihr neues Album "Someone To Watch Over Me". In über zwanzig Ländern auf fünf Kontinenten erreichten ihre Alben bislang Platz eins der Charts. Sie hat einen langen und beispiellosen Weg zurückgelegt, von den mittlerweile legendären Auftritten in einer britischen Talentshow bis hin zum Erfolg ihrer beiden Alben "I Dreamed A Dream" (2009) und "The Gift" (2010).
Keine Frage, kaum eine Künstlerin ist derzeit kommerziell so erfolgreich wie Susan Boyle, aber nur wenige sind so sehr auf dem "Boden der Tatsachen", die die einst unscheinbare Sängerin. Auch auf ihrem dritten Album hat sie sich erneut mit dem Produzenten Steve Mac zusammengetan, um zusammen mit ihm eine Auswahl aus sakralen und säkularen Klassiker aufzunehmen.
Das erste Stück, das sie im Kasten hatte, war die Interpretation des Depeche-Mode-Klassikers "Enjoy The Silence". "Die Melodie des Songs ist einfach nur wunderschön", erklärt sie, "vor allem der Text klingt, als wenn er viele Menschen berühren wird, so wie er mich berührt hat."
Jemanden, der in seinem Leben der Leidtragende zahlreicher ziemlich gemeiner Worte war, singen zu hören: "Words are very unnecessary, they can only do harm", verleiht der Komposition völlig neue Kraft. Weitere Stücke wurden mit ähnlichem Enthusiasmus angegangen. Hört man z.B. ihre überraschend straighte Interpretation des Tears-For-Fears-Klassikers "Mad World", so könnte man sich für Susan Boyle durchaus eine Zukunft als erfolgreiche Interpretin großer New-Romantic-Songs vorstellen.
Das neue Album "Someone To Watch Over Me" steht ab dem 4. November in den Läden.
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