Schon im November konnten Fans der Irin sich an der mittlerweile vergriffenen CD „The Mistakes Are Intentional“ erfreuen. Die streng limitierte Platte enthierlt Songs ihres neuen Albums in sehr reduzierten Solo-Akustik-Versionen. Wer nicht in den Genuß dieser tollen Schibe kam, der kann sich nun freuen, denn im März erscheint nun endlich auch das dazugehörige Album.
Genannt hat sie es schlicht „Wallis Bird“ und trotzdem hat sie mit diesen zwei
Worten, ihrem Namen, eigentlich schon alles gesagt was man wissen muss. Wallis Bird macht Musik auf einer Energiestufe, zu der die meisten Popmusiker schon deshalb nicht fähig sind, weil es ihnen an der Fähigkeit fehlt, rückhaltslos in der eigenen Musik aufzugehen. Eine Quersumme aus Ani DiFranco, Jeff Buckley und einer Janis Joplin. Die Bandbreite der kleinen Irin ist gross. Ganz gross. Bird flüstert. Bird schreit. Bird ist zerbrechlich.
Auf ihrem neuen Album „Wallis Bird“ geht die Irin vor allem auf die aktuellen Themen unserer Welt ein. Wir leben in Zeiten drastischer Enthüllungen. Von WikiLeaks und den Missbrauchsskandalen, von der Abhöraffäre der News of the World bis hin zur weltweiten Finanzkrise und der daraus resultierenden Occupy-Wall-Street-Bewegung, von neu besetzten Geschlechterrollen bis zur globalen Erwärmung, den Weltläufen will auch Wallis Bird ihren Tribut zollen, ohne großartig mit dem Finger auf bestimmte Politiker, Parteien oder Institute zu zeigen. Lieber entwirft sie poetische Songtexte voller Doppeldeutigkeiten, alltagsphilosophischer Anspielungen und metaphorischer Fallstricke. Auch die Begegnungen und Gespräche mit anderen Menschen, seien es Alkoholiker oder Priester, Obdachlose oder Drogenabhängige, sind in den Entstehungsprozess des neuen Albums eingeflossen.
In den Läden steht das dritte Album der begnadeten Songwriterin ab dem 9. März. Zeitgleich erscheint auch die erste Singleauskopplung „Encore“.
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