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Angespielt: Dead Block im Test

Seit Anfang Juli kann man das neue Tower Defense Spiel „Dead Block“ von Candy Games auf dem XBOX Live Marktplatz herunterladen. Wir haben uns den lustigen Titel mal angeschaut und für euch angetestet. Hier bei uns in unserem Kurztest findet ihr alle Informationen, die ihr benötigt, um zu entscheiden ob „Dead Block“ in eure Downloadliste kommt oder nicht.

„Dead Block“ versetzt euch zurück in das Amerika der 50er Jahre, das nun von Zombies heimgesucht wird. Als Spieler schlüpft man in die Charaktere von Foxy Jones (Verkehrspolizistin), Mike Bacon (fetter Pfadfinder) oder Jack Foster (Bauarbeiter), die seltsamerweise von der Zombie-Apokalypse verschont geblieben sind. Nun gilt es in der von Zombies verseuchten Stadt zu überleben.

Im Endeffekt ein klassisches Tower-Defense-Spiel, gepaart mit Hack N‘ Slay Einlagen. Mit seiner Spielfigur muss man beispielsweise Mobiliar zertrümmern oder Gegenstände sammeln, um neues Materiel für Fallen zu bekommen. Mit Fallen, wie der Name schon sagt, lockt man die Zombies an, um ihnen den Garaus zu machen. Das Repertoire ist recht vielfältig und jeder Charakter kann andere Fallen bauen.
Schaffen die Zombies es doch einzubrechen, so hilft nur noch der direkte Kampf.

Das Spiel sieht nett aus, basiert auf der Unreal 3 Engine und die comichaften Figuren machen einen netten Eindruck. Man fühlt sich bisweilen ein bisschen an den Humor von „Pflanzen gegen Zombies“ erinnert. Vergleichbar ist das Spiel spieltechnisch aber am ehesten mit „Orcs Must Die“, das irgendwann im September erscheinen soll. wobei „Orcs Must Die“ den deutlich komplexeren Eindruck macht.
Hier liegt auch das Manko von „Dead Block“: Das Spiel ist lustig und weiß auch durchaus zu unterhalten, allerdings nicht wirklich lange. Man hat schnell raus, wie das Spiel funktioniert und in der relativ kleinen Spielwelt gibt es irgendwann nicht mehr allzuviel zu tun. Da wäre mehr drin gewesen, allerdings geht das für den Preis von 800 MS Points noch in Ordnung.

Schön ist der Koop-Modus, der es erlaubt mit bis zu 4 Spielern an einer Konsole im Spiltscreen gegen die Zombiehorden anzutreten. Das macht Laune und sorgt für einen lustigen Abend. Schön wäre noch gewesen, wenn auch die Zombies von Menschen hätten gesteuert werden können. So wäre deutlich mehr Fun möglich gewesen, aber auch so ist der Mehrspielermodus wirklich lustig und sicher eines der Hihlights des Spiels.
Aber auch hier wieder ein Manko: Online-Multiplayer wurde von den Machern nicht vorgesehen. Warum das weiß wohl nur Candy Games.

Fazit: „Dead Block“ ist ein grafisch ansprechendes, kurzweiliges Vergnügen für Tower Defense und Hack N‘ Slay Fans. Trotzdem raten wir euch an dieser Stelle in jedem Fall die kostenlose Demo herunterzuladen, denn sicher ist der Titel nicht Jedermanns Geschmack.


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