Ach wie gern wäre ich der Mensch in diesem Lied, wie gerne würde ich mich nur von den lästigen Verpflichtungen lösen und meine Tag geniessen wie ich es will. So geht’s nicht, das kriegt man von Kleinauf eingehämmert. Umso schöner, wenn jemand wenigstens diesen feuchten Traum einer Arbeitswelt besingt.
Und dieser jemand heisst Chima und hat schon vor Jahren einmal seinen Weg in die deutschen Charts gefunden. Damals zusammen mit der Formation „Brothers & Keepers“ und deren Song „Adriano“. Heute ist Chima, der bürgerlich eigentlich Chimaobinna Enyiakanwanne Onyele heisst, solo unterwegs. Sein Debüt gab er schon 2002 aber danach wurde es relativ ruhig um den Frankfurter.
Mit seiner neuen Single „Morgen“ setzt er zum Sprung in die Charts an und besingt das eben erwähnte Drückebergertum. Wir könnten philosophisch werden. Wir könnten schwafeln davon, dass die moderne Welt mit ihren Möglichkeiten, scheinbar zur Wahl stehenden Optionen, werbungsverseuchten Idealen von der Eier legenden, drei-Kinder-habenden, vollbeschäftigten, Tennis spielenden, 13tes Monatsgehalt beziehenden Wollmilchsau – wo waren wir? – ach ja: wir könnten mit Recht sagen, dass diese Welt uns so oft so klein macht. Wir können es aber auch lassen – und einfach feststellen, dass es uns oft genau so geht: „Ich mach mir ‘n Kopf und träume von Dingen, die ich mir fürs Leben wünsch’, für die ich brenne, aber sonst nichts weiter tue“.
Wären wir mal alle so ein kleines bisschen gechillt, es würde uns gleich viel besser gehen, oder?! Die Single „Morgen“ erscheint ab dem 1. Juni und in dieser Zeit ist Chima auch im Vorporgramm von Tim Benzdko unterwegs. Schaut euch hier ein Clip zu seiner Single an.
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