Dieser Post ist mir ein Herzensanliegen. Mein Bruder hatte diese Praxis schon während unserer Bandproben mehrfach erwähnt, aber erst jetzt bin auch selbst zufällig daüber gestolpert, weil einer meiner Freunde das bei Facebook geteilt hat (Danke@ Matthias Süss).
Nun ist es an der Zeit, dass ich auch dieses Thema einmal aufgreife und meinen Mitmenschen zeige, was es alles abartiges in dieser Scheiss-Welt gibt.
Geschrieben hat darüber auch ein Online-Kollege namens Gordon Zuber, der anscheinend genauso angewiedert und gegraust ist.
Bevor ich es vergesse, ich will nun nicht die Menschen eines Landes pauschal verurteilen, auch wir gehen nicht unbedingt liebevoll mit unseren Tieren um, die später auf dem Teller landen (siehe u.a. Wiesenhof). Aber in China haben Tiere einen ganz anderen Stellenwert, nämlich gar keinen.
Das mag einerseits damit zusammenhängen, dass bei so vielen Milliarden Menschen die Tiere einfach in den Hintergrund rücken und andererseits hat das sicher auch kulturelle Hintergründe. Wir lieben unsere Hunde zum Beispiel, in China werden sie gegessen. Und teils werden sie eben auch so transportiert, wie wir in Deutschland unsere Mastputen zu tausenden in Käfige stecken.
Was ich sagen will: Wir sind sicherlich nicht besser, aber trotzdem schlägt das Gezeigte allem dem Boden aus. Eigentlich sollte der Grundsatz gelten: Iss, was du getötet hast. Hier allerdings nicht.
Kleine, lebende Tiere als Schlüsselanhänger
Man sieht kleine Beutelchen mit kleinen Tieren drin. Fische, kleine Frösche, Schildkröten, Lurche und was eben so in so einen Beutel passt. Das schreckliche daran ist aber, dass diese Tiere noch leben. Man hat sie lebendig in diesen Beutel eingeschlossen, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, die die Tiere angeblich noch einige Tage am leben hält.
Ich kann das gar nicht glauben, so unfassbar grausam finde ich das. Ein armes Lebenwesen wird als Schlüsselanhänger missbraucht und muss diese Höllenqualen sogar mehrere Tage erleiden, bis es endlich erlöst wird.
Die Tiere kosten umgerechnet nur einen Euro…
Unglaublich: Ein Tier, das sich unglaublich quält wird für einen Euro an irgendwelche minderbemittelten Idioten verkauft. Und scheinbar muss es ja Abnehmer geben, sonst würde man diese Anhäger nicht herstellen.
Ich habe, wie mein Kollege Zuber, ja schon viel aus Fernost gehört und gelesen, wie z. B. Haie, denen man die Flossen abschlägt und sie dann sterbend ins Wasser wirft, weil die Flosse angeblich erotisierende Wirkung hat, aber das hier ist an Grausamkeit kaum noch überbieten.
Menschen sind grausam
Es ist wirklich krank, wozu wir Menschen fähig sind. Um es noch einmal deutlich zu machen, das ist aber nicht nur den Chinesen zuzuschreiben, wie wir am Beispiel des „Canadian Psycho“ sehen konnten. Luca Magnotta wurde weltweit gesucht, weil er einen Studenten zertsückelt hatte und die Leichenteile an verschiedene Parteien in Kanada schickte.
Zuvor aber verfütterte der Psychopath in verschiedenen YouTube-Videos kleine Kätzchen an eine Phyton oder er ließ sie vor laufender Kamera in kleinen Plastikbeuteln ersticken.
Es liegt also nicht nur am Land und seinen Kulturen, sondern einfach auch an uns Menschen.
Magnotta wurde von der Poliezi gefasst und wird nun vermutlich kein Unheil mehr anrichten. Wer mithelfen will, dass auch Unheil wie diese Schlüsselanhänger der Vergangenheit angehören, der sollte folgende Online-Petition unterzeichnen, die sich dem Thema widmet:
http://www.change.org/petitions/stop-living-creatures-being-sold-as-keyrings
Dankeschön!
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