Manchmal kann es ganz schön förderlich sein, seiner Frau beim Surfen zuzuschauen. Man sieht nicht nur, WIE sie „das Internet“ bedient und welche Suchergebnisse oder Werbungen sie anklickt…nein…ab und an entdeckt man sogar mal richtig geile Mucke.
So war sie auch am Wochenende online unterwegs und las Blogs. In einem Blog hatte ein junger Mann über seine „Krisen“ geschrieben und als Untermalung dazu einen Song der Band „Breaking Benjamin“ genommen.
Schande!!! Ich kannte werde die Musik, noch sagte mir der Bandname in irgendeiner Form was, aber den Song „Breath“ fand ich sehr sehr geil. Als ich mich dann selber auf den Weg machte, um im Internet nachzuforschen wer oder was „Breaking Benjamin“ sind, war ich echt erschrocken. Die Band ist quasi „uralt“ und ne richtig fette Nummer . Das ist fast so, als wenn ich Linkin Park verpasst hätte (nur mal als Beispiel).
Aber ein bisschen Gutes hat es ja auch: Es gibt schon jede Menge Alben und ich besaß NOCH keines davon. Das heißt: Jedes Album ist für mich ein „neues“ Album …und ich muss nicht die Zeiten zwischen den Alben abwarten, denn sie sind ja schon alle da! Juhuuu!
Kurzum habe ich mir dann das aktuelle Album „Phobia“ bei Amazon bestellt. Die Platte ist schon 2006 erschienen und ein absoluter Hammer.
Breaking Benjamin machen fetten Rocksound , von einigen wird ihr Sound auch Post-Grunge genannt. Kann ich so nicht hundertprozentig teilen, denn mit Grunge hat das in meinen Ohren nix zu tun. Einfach schnörkelloser und gerader Rock made in Amiland. Und das hört man dem Album auch an. Vielen mag diese „pompöse“ Art des amerikanischen Sounds auf den Sack gehen, ich persönlich stehe da voll drauf. So Knaller-Rockalben müssen einfach fetten Sound haben.
In Amerika sind Breaking Benjamin eine feste Größe und haben einen großen Bekanntheitsgrad . Zwar ist die Band auch in Deutschland einigen bekannt, als Geheimtipp gehen sie aber allemal durch.
Geflasht hat mich vor allem der geniale Opener „Diary Of Jane“. Der Song zieht einem echt die Schuhe aus und zum Ende des Albums bescheren uns Breaking Benjamin von eben diesem Song noch eine fette Akustik-Version . Hier kommt vor allem die Stimme von Sänger Ben Burnley deutlich zum Tragen. Gerade bei solchen ruhigen Nummern wird oftmals erst klar, welch stimmliches Potenzial in den ganzen „Hard-Rock-Sängern“ steckt. Gerade bei diesen ruhigen „Balladen“ klingen sie immer so dynamisch und kraftvoll (gutes Beispiel sind da auch Shinedown und ihr Song „The Crow & The Butterfly“ ).
Momentan ist „Phobia“ mein Album der Stunde und kann mich einem Rezensent von Amazon nur anschliessen und sagen:
„Eine uneingeschränkte Kaufempfehlung für alle Freunde von gefühlvollem und ungeschminkten Rock mit Faible für Melodien und Liebe fürs Detail! „
The Diary Of Jane (Album Version)
The Diary Of Jane (Acoustic Version)
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