Zugegeben, auch mir rollen sich beim Gedanken an die legendären 80er-Jahre manchmal die Fußnägel auf. Doch rein musikalisch hatte das vermeintlich peinlichste aller Jahrzehnte viele Highlights zu bieten. Auch heute noch werden die Hits der 80er immer wieder gerne aufgegriffen. Es war eben nicht alles schlecht, von neonfarbigen Leggins mal abgesehen. Das haben sich auch vier junge, aufstrebende Nachwuchsmusiker aus den USA gedacht. Passion Pit sind die amerikanische Nachwuchshoffnung wenn es um Indie- und Electro-Pop geht. Am 03. Juli 2009 veröffentlichen Passion Pit ihr Debütalbum „Manners“ bei uns in Deutschland.
Inzwischen gehören Haarspray-Frisuren, Modeentgleisungen, Synthesizerwände und Teeniefilme mit Corey Haim glücklicherweise der Vergangenheit an. Doch zwischen den typischen Sünden der 80er vergisst man oft das zum Teil geniale Songwriting dieser Zeit. Viele Hits sind in den Eighties entstanden und auch heute noch Evergreens im Radio. Auf ihrem Debütalbum beweisen auch Passion Pit eben dieses Gefühl für große Melodien und intelligente Arrangements.
Als Vorbote für das Debütalbum „Manners“ wird am 26. Juni 2009 die erste Single „The Reeling“ veröffentlicht. Bis zum Release des Erstlings müssen sich Fans jedoch noch ein Weilchen gedulden. Wie bereits angesprochen erscheint die komplette Platte erst Anfang Juli.
Mit kleiner Independent Geste zaubern sie große Bilder in den elektronischen Klanghimmel, loten in Klangexperimenten die Tiefen des Menschseins aus und vergessen dabei nicht, dass man hier auf dem Planeten Erde auch gerne tanzt. Songschreiber und Kopf der Band Micheal Angelakos lässt sich von Brian Wilson, Randy Newman, Missing Persons und anderen Meistern der Komposition beeinflussen. Beweis für ihre Partytauglichkeit sind die vielen umjubelten Konzerte in New York. Diese Newcomer sollte man jedenfalls nicht verpassen.
YouTube-Video: Passion Pit – The Reeling
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