Als Musikredakteur bekommt man eigentlich täglich CDs zugesandt. Leider ist oft auch eine ganze Menge Mist dabei, Platten die mich schon beim Ansehen ankotzen. Aber nun ja, Musik ist Geschmackssache. Jetzt habe ich aber endlich wieder ein Album bekommen über das ich mich ehrlich gefreut habe.
Nämlich das neue Album von Alanis Morissette, in die ich früher übrigens verliebt war, um das mal so als Anekdote in den Raum zu werfen 😉
Die kanadische Songwriterin hat im letzten Juni mit den Aufnahmen zum neuen Album „Havoc And Bright Lights“ begonnen und nun ist die Platte endlich fertig und wartet auf ihre Veröffentlichnung. Erscheinen soll das Werk allerdings erst Ende August.
Mich hat die Platte nach und nach in ihren Bann gezogen. Alben, die man mehr als einmal hören muss, um sie aufzunehmen, sind meistens die besten. Und so habe ich die Platte immer und immer wieder gehört und nach jedem Hören hatte ich einen neuen Lieblingssong. So müssen gut gemachte Alben sein.
Aufgenommen hat Morissette das Album zusammen mit Guy Sigsworth, der u.a. auch schon an ihren Vorgängeralben beteilgt war und der für unzählige Künstler gearbeitet hat. Das Team hat ein sehr eingängiges, wenn auch experimentelles Album aufgenommen. Morissette ist ihrem Stil treu geblieben, hat diesen aber mit vielen elektronischen Features aufgewertet. Vor allem die Basslinien und der Basssound haben mich nachdrücklich beeindruckt.
Das Album ist kein Album voller Hits und A-Seiten, die Songs entfalten ihre Wucht nicht unbedingt beim ersten Hören, aber sie sind aus einem Guß und jeder Refrain mündet in einer großartigen Melodie. Mir hat es die Platte wahrlich angetan und momentan hat sie es kurzfristig geschafft Skrillex aus meinem Player zu verbannen 😉
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