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Bruce Spingsteen: Das neue Album „Wrecking Ball“ – Traurige Bestandsaufnahme

Es gibt einige Dinge, die ändern sich einfach nie. Und dazu gehört auch, dass der „Boss“ – Bruce Springsteen – schon seit jeher den Zustand seiner Nation, das Leben der Menschen und auch das allgemeine, politische Befinden mit wachen Augen beobachtet und alle Jahre wieder zu einem neuen Album verarbeitet.

Sein letztes Album „Working On A Dream“ liegt nu drei Jahre zurück und nachdem es da eher „träumerisch“ in die Zukunft ging, holt uns nun die musikalische Abrissbirne ein, so heisst sein neues Album nämlich: „Wrecking Ball“.
Darin besingt Springsteen den Zustand der USA und selten ging es der Weltmacht schlechter als in diesen Zeiten und so malt der Boss eine düstere, musikalische Vision. Das kann man schion erkennen, ohne auch nur einen Song gehört zu haben. Titel wie „Death to my Hometown“ oder „This Depression“ zeichen ein sehr klares Bild des neuen Albums.

Man mag sich nun daran reiben und sich wünschen, dass einen die Musik doch unterhalten soll. Aber warum soll sie nicht auch einfach mal klagend sein, wenn es nichts zu lachen gibt? Bruce Springsteen bleibt seinem Metier treu, auch auf dem siebzehnten Studioalbum, übrigens das erste seit dem Tod seines langjährigen Freundes und Mitmusikers Clarence Clemons (Sax), der im letzten verstarb. Der Boss legt den Finger in die Wunden und nur bei solch gestandenen Künstlern tut der Daumen in der Wunde auch wirklich weh.

Erscheinen wird das neue Album „Wrecking Ball“ ab dem 2. März, vorab gibt es die erste Single „We Take Care Of Our Own“, die schon jetzt in den deutschen Radiostationen zu hören ist. Anbei gibt es an dieser Stelle ein Video zur neuen Single.


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