Unsere Specials zum Bundesvision Song Contest 2012 laufen ja nun schon einige Tage, aber bis jetzt sind mir die Pickers am sympahtischten. Die Jungs aus dem Hunsrück, die mittlerweile alle in Berlin leben, erinnern mich an meine eigene, musikalische Geschichte, jedoch mit dem Unterschied, dass ich von der Musik bisher noch nicht leben kann.
Lutz, Alex, Rob und Josh fanden in ihrer Heimat eigentlich nur zusammen, um gemeinsam nach Berlin zu gehen und eine Gang zu sein. Als Rüstzeug im Gepäck: ein gewonnener lokaler Bandcontest, Kontakt zu einem schrulligen englischen Produzenten, gemeinsames Fan-Verhalten hinsichtlich britischer Klassiker wie Blur, Arctic Monkeys und Beatles. In der DNA der Pickers tauchen dementsprechend Melodiosität, Mut zum Krach und ein bemerkenswerter Arbeitsethos auf.
Die Jungs haben sich in denletzten beiden Jahren im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch abgespielt und sind quer durch das Land gezogen. Der Auftritt beim Bundesvision Song Contest 2012 ist somit gar als eine Art Ritterschlag zu verstehen, die Pickers sind endlich für ihre Mühen entlohnt worden. Trotzdem gehört das Kollektiv noch zu den eher unbekannten Bands beim Contest, die damit gegen Acts wie Xavas, Luxuslärm oder auch Die Orsons antreten müssen.
Beim Contest in Berlin treten sie mit dem Song „1000 Meilen“ für das Bundesland Rheinland-Pfalz an. Berlin hin oder her, geboren sind sie nun mal im „beschaulichen Saar-Hunsrück-Kreis“ 😉
Schreibe einen Kommentar