Cassandra Steen war mir als Frontfrau von "Glashaus" persönlich eher unbekannt. Persönlich für mich entdeckt habe ich diese begnadete Sängerin erstmals während "Wettsingen in Schwetzingen" von den Söhnen Mannheims und Xavier Naidoo. Dort konnte ich zum ersten Mal ihre Stimme hören bei dem Song "Wann". Einer meiner Lieblingstracks auf dem Unplugged-Album.
Danach war Cassandra eigentlich dauerpräsent in den diversen Medien und auch auf dieser Seite hier, schon mehrfach haben wir über ihre erste Single "Darum leben wir" und ihre Teilnahme am Bundesvision Song Contest 2009 berichtet. Gerade letzteres dürfte Cassandra Steen die benötigte Promotion für ihr neues Album gebracht haben.
Auch wenn der Albumtitel anderes erahnen lässt, präsentiert sich Steen auf "Darum leben wir" als eher nachdenkliche und melancholische Künstlerin. Dabei beschränkt sich die Stuttgarterin aber nicht nur auf traurige Moll-Töne und ein Abgleiten in die Traurigkeit. Steen greift das Thema von der anderen Seite auf, "Darum leben wir" wählt den produktiveren Weg und erzählt von der Hoffnung auf bessere Zeiten. Ein Suchen und Streben nach einer liebenswerten Welt.
Während Cassandra Steen bei "Glashaus" nur ihre Stimme einbrachte und die Musik, sowie die Texte jeweils aus der Feder von Moses Pelham stammen, ist dies auf ihrem ersten Solo-Album ganz anders. Steen hat sich selbst verwirklicht ohne dabei aber zum großen Befreiungsschlag auszuholen. Sie bleibt ihrer Linie treu, versucht nicht sich mit Vielseitigkeit zu profilieren. Eher setzt sie auf eine Konstante, die sich durch das ganze Album zieht. Sie hat es nicht mehr nötig sich zu beweisen, denn das sie "ordentlich was auf dem Kasten hat" ist längst eindeutig.
Ihre erste Single aus dem neuen Album heißt "Darum leben wir " und wurde bereits beim diesjährigen Bundesvision Song Contest vorgestellt. Die Single ist auch bereits seit dem 30. Januar erhältlich. Das gleichnamige Debütalbum erscheint am 20. Februar (also morgen). Nicht ganz uninteressant: Auch Xavier Naidoo ist ein weiteres Mal zu hören, auf weitere Features hat Steen dann aber doch verzichtet.
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