Der Spätsommer und beginnende Herbst steht ab Ende August mal wieder ganz im Zeichen von Castingshows im deutschen Fernsehen. Am 19. August legt Pro7 mit „Popstars: Girls Forever“ vor und nur einen Tag später startet dann das neue Castingformat „X Factor“. Wie alle anderen deutschen Castingshows, u.a. auch „Deutschland sucht den Superstar“, handelt es sich bei „X Factor“ um eine Sendung, die erstmals im Ausland ausgestrahlt wurde. Die deutschen Fernsehsender haben sich diese Formate eines nach dem anderen eingekauft. Ob wir nun eine weitere Show brauchen steht auf einem anderen Blatt, geben wir den Machern von „X Factor“ erst einmal die Chance alles besser zu machen…
…denn mittlerweile sind viele Menschen des Castingwahns in Deutschland überdrüssig und entweder reizt eine weitere Sendung das Genre endgültig aus oder sie belebt es neu…
In England hat „The X Factor“ schon große Künstler hervorgebracht, so konnte z.B. Sängerin Leona Lewis die Show für sich entscheiden und landete später mit „Bleeding Love“ einen weltweiten Superhit. In Deutschland ist der Umgang mit den Gewinnern der Castingshows ein etwas anderer, hier werden die Sieger oft von den Radiostationen gemieden und haben es schwer sich im Business zu etablieren. Dies liegt aber zum großen Teil auch daran, dass man in Deutschland auf Seiten der Verantwortlichen meist gar keine guten Künstler sucht, sondern solche, die man schnell und gewinnbringend vermarkten kann. Meist über einen Zeitraum von maximal sechs Monaten. Den einzigen Künstlern, denen eine längere Halbwertszeit vergönnt war, waren No Angels, Monrose und Queensberry aus Popstars.
Am 20. August strahlt RTL, als Muttersender von Vox, die Auftaktshow von „The X Factor“ aus. Insgesamt 3 Kategorien gibt es zu hören, Solosänger/innen ((16-24 Jahre), Solosänger/innen (ab 25 Jahre) und Gesangsgruppen. Nach der Auftaktsendung überträgt Vox wöchentlich bis zum Finale, das RTL natürlich wieder selber ausstrahlt…
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