In Sachen „Command & Conquer“ geht es hoch her. Die Ankündigung, dass mit „Generals 2“ einer der beliebtesten Teile der Serie eine Fortsetzung erfahren sollte, riss viele Gamer zu Jubelstürmen hin….die allerdings so schnell wieder verstummten, wie sie aufbrandeten.
Denn EA Games ließ auf der Gamescom verlauten, dass man „Generals 2“ nun als Free-2-Play veröffentlichen werden. Zudem werde das Spiel nur noch „Command & Conquer“ heißen und auch auf eine Einzelspieler-Kampagne wolle man verzichten.
Schwupps, war aus der Freude eine Luftnummer geworden. Vor allem an dem Free-2-Play-Modell haben sich viele gestört und auch wir haben an dieser Stelle etwas dazu geschrieben. Bei EA Games und vielen anderen Publishern ist das neue Modell scheinbar die Zukunft. Laut einem EA-Mitarbeiter geht es dabei aber nicht um das Geld der Spieler (ne, klar!), sondern um etwas anderes: „Es handelt sich dabei um ein sehr anderes Modell, da man nicht so viel Grundstruktur entwickeln muss. Denn die größte Entwicklung wird nach dem Feedback der Gamer vorgenommen.“
Free-2-Play soll uns also vorgaukeln, dass man so bessere Spiele macht, weil die Games ausschließlich auf dem Feedback der Gamer basieren. Erwähnt wird aber nicht, dass man vermutlich dann immer wieder zur Kasse gebeten wird.
So wird es vermutlich auch mit dem Einzelspielermodus laufen, der jetzt auf einmal doch wieder seinen Weg ins Spiel finden wird. Auch hier habe man sich dem Feedback der Gamer gebeugt, offen blieb allerdings, ob man diese Part kostenpflichtig dazu kaufen muss oder ob er schon zu Beginn ins Spiel eingebaut ist.
Fakt ist: „Command & Conquer“ hat sich vermutlich mit diesem neuen Spiele-Industrie-Hype selbst ins Aus geschossen. Wir können uns nicht vorstellen, dass sich das „Free-2-Play-Modell“ auf lange Sicht durchsetzen wird.
Schreibe einen Kommentar