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Deutschland und Europa sind berauscht von Lena Meyer-Landrut

Am letzten Freitag fiel die Entscheidung: Lena Meyer-Landrut setzte sich im Finale von "Unser Star für Oslo" gegen ihre Konkurrentin Jennifer Braun durch. Danach ging es für die hübsche Hannoveranerin quasi Schlag auf Schlag. Das Video zu ihrem Song "Satellite" wurde noch in der Nacht nach der Finalshow gedreht und am darauffolgenden Montag erschien die Single offiziell.

Und damit hört die Erfolgsgeschichte nicht auf: Erstmals in der Geschichte hat es eine Musikerin geschafft in allen Download-Charts auf den Top-Plätzen zu landen. Sie steht sowohl bei iTunes, als auch bei Musicload ganz oben. Das sie in diesen Tagen beim Netzwerk "Facebook" mal eben so 35.000 neue Freunde gewann, sei hier nur am Rande erwähnt.
Deutschland wittert nach Jahren der Niederlage endlich wieder so etwas wie frische Luft beim Eurovision Song Contest. Zwar ist auch mit dem Siegertitel "Satellite" nicht sicher, dass Lena Meyer-Landrut für Deutschland gewinnt. Aber unter die ersten zehn Plätze sollte die Schülerin es wohl schaffen.

Ein weiterer Gewinner ist ganz eindeutig Stefan Raab. Schon im Vorfeld hat er das Casting als eine "nationale Aufgabe" angepriesen. Zwar versprach auch er nicht, dass wir mit dem Gewinner von USFO auch den ESC gewinnen werden, aber der TV-Entertainer und Musikproduzent sagte, dass er einen Kandidaten bzw. eine Kandidatin finden werde hinter der Deutschland steht.
Und das ist ihm in der Tat gelungen. Zwar polarisiert Lena Meyer-Landrut, aber weite Teile Deutschlands stehen hinter ihr. Schon seit dem ersten Casting in dem sie damals zu sehen war, haben sich deutschlandweit Fanclubs organisiert. Lena war von Anfang bis Ende der Show immer die Favoritin. Auch wenn es kurz vor Schluss noch mal eng wurde, weil Jennifer Braun sich so stark verbesserte.


In jedem Fall werden in diesem Jahr viele Zuschauer vor dem Fernseher sitzen, die sich sonst niemals für den Eurovision Song Contest interessiert hätten. Auch wenn wir in Oslo nicht gewinnen, so haben Lena und Stefan Raab dafür gesorgt, dass der europäische Grand Prix wieder einen Stellenwert bekommen hat.
Ich werde ihn in diesem Jahr auf jeden Fall erstmals mit patriotischen Gefühlen anschauen. Rein musikalisch gestehe ich:
Ich bin stolz auf unser Land!

Auch in anderen Teilen Europas ist man von der deutschen Teilnehmerin überzeugt. Bei den britischen Buchmachern steht sie auf dem dritten Platz und in Musikforen in ganz Europa diskutiert man den deutschen Beitrag.
Zwar meinen die Engländer, dass sie keinen britischen, sondern einen deutschen Akzent habe (ihr Akzent war in mehreren Shows angesprochen worden), aber schlecht findet man den deutschen Beitrag auch auf der Insel nicht.
Die Chancen im Jahre 2010 stehen wirklich nicht schlecht für Deutschland!


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Kommentare

6 Antworten zu „Deutschland und Europa sind berauscht von Lena Meyer-Landrut“

  1. Es würde mich ja echt wundern, wenn wir beim Eurovision Song Contest mal wieder gut abschneiden würden!

  2. Kuki

    Gerade der deutsche Akzent, der bei manchen Worten rauskommt, macht Lenas Gesang ja noch interessanter für die englischsprachige Welt. Einige weltbekannte deutsche Schauspieler brillierten durch solchen Akzent. Manchmal sind auch auch Anklänge von British English dazwischen. Eben ihre ganz eigene Note, die den surrealen Effekt noch verstärkt. Hoffentlich gewöhnt sie Lena diese Akzente nicht ab sondern bleibt für den Grand Prix wie sie ist. Frisch und ganz sie selbst.

  3. Sie ist eben ein Shooting Star, was soll man machen. Sie hats einfach drauf!

  4. Ist doch alles egal, es ist wie es ist. Und alles was zählt ist, wie so oft im Leben, das Ergebnis und das hat sie einwandfrei gebracht! Super Lena, weiter so!

  5. Tja liebe Line, so schnell kann man sich teuschen! Lena hat abgeräumt, super!

  6. Die Lena gibt ja nicht nur auf der Bühne Gas, sondern hat schon einige Projekt und Angebote angeboten bekommen, die sie zu ihrem Vorteil nutzen kann. Super Lena, wünsche dir alles Gute für die Zukunft!

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