Glasvegas – was ist das denn für ein Name? Fragen sich bestimmt viele Leute, die den Bandnamen das erste Mal hören. Ganz einfach: „Glas“ steht für Glasgow, die Heimatstadt der vier Bandmitglieder, „Vegas“, wie könnte es anders sein natürlich für Las Vegas, die Casinostadt in Nevada.
Glasvegas sind eine Band für die Schwermütigen. Melancholischer Post-Punk, 60er-Surf-Pop, Rock’n’Roll, Wall-Of-Sound-Gitarren und Pathos schlängeln sich durch die zehn Tracks des Albums. Aber es gibt auch hoffnungsvolle Stücke auf dem Debütalbum.
Vielleicht nicht unbedingt in „Stabbed“, das von Beethovens „Mondscheinsonate“ inspiriert ist. Ein Stück über Mord, das nur mit Piano und dem schottischem Sprechgesang des Leadsängers James Allen den Hörer in den Bann zieht.
Der war früher übrigens Profifussballer beim schottischen Drittligisten Dumbarton FC. Ausser ihm gehören noch Rab Allan (Gitarre), Paul Donoghue (Bass) und Caroline McKay (Schlagzeug) zur Band.
Entdeckt wurde die Band 2006 in Glasgow von dem schottischen Musikfachmann Alan McGee, dem wir schon Oasis zu verdanken haben, die er ebenfalls entdeckte.
Aktuell im Radio hören könnt ihr die Single „Geraldine“, die in Grossbritannien bereits in den Charts plaziert war. Das vorliegende Debütalbum schaffte es dort sogar bis auf Platz zwei der Album-Charts und die britische Musikzeitschrift „NME“ kürte sie zur „Best New Band in Britain“!
Mir gefallen sie gut, die Newcomer aus Schottland, aber ich habe auch eine Vorliebe für melancholische Musik. Reinhören lohnt sich auf jedenfall!
Glasvegas – Geraldine
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