Viele von euch werden sich wundern: Neben all dem Charts und Mainstream-Einheitsbrei kommt an dieser Stelle mal echte, ehrliche und handgemachte Musik an den Start, die sonst ja eher selten ihren Weg auf diese Seiten findet.
Mit Fahnenflucht verbindet mich allerdings eine lange, persönliche Geschichte und weil ich mich über ihr neues Album „Schwarzmaler“ riesig gefreut habe, gibt es hier nun auch mal ein paar Infos dazu.
Wie oben schon erwähnt verbindet mich mit Fahnenflucht eine lange Geschichte: Zu meinen Teenagerzeiten war ich voll auf „Punk“ und Bands wie Wizo, Slime oder Daily Terror gehörten zu meinen absoluten Favourites. Zudem bekam ich von einem Kumpel eine Kassette der Band Fahnenflucht geschenkt, die damals gerade in ihren Anfängen steckten. Darauf war auch das Lied „Kleiner Terrorist“, das schnell zu meinem Lieblingslied wurde. Wizo und viele anderen Bands aus dieser Zeit sind heute nicht mehr aktiv. Fahnenflucht aber haben sich seitdem zu einer der erfolgreichsten Deutschpunkbands gemausert, die nun mit „Schwarzmaler“ endlich ein neues Album an den Start bringen.
Im letzten Jahr haben sich die Jungs unter der Regie von Produzent Matthias Lohmöller in den DOCMAKLANG-Studios eingefunden und haben dort mit dem Schreiben der neuen Songs begonnen. Einige Songs waren schon fertig geschrieben, aber viele kreative Ideen haben Fahnenflucht erst in der niedersächsichen Einöde bekommen.
Wie alle Alben zuvor ist auch das neue Album „Schwarzmaler“ sehr politisch und bekennt sich zu den Themen unserer Zeit. Dabei nehmen Thomas, Reiner, Mole, Marc und Jan aber wie gewohnt kein Blatt vor den Mund. „Was tun wenn’s brennt“ befasst sich mit dem Thema Sarrazin. „Schwarzmaler“ bezieht sich direkt auf die Situation unseres Planeten bzw. der Menschen auf dieser Erde. Wie immer bissig und scharf auf den Punkt sind die Texte formuliert und so gibt es keinerlei Raum für falsche Schlüsse.
Musikalisch ist das in meinen Augen eines der besten Alben der Band: „Schwarzmaler“ klingt druckvoll und voller Energie. Dreht man die Platte auf, wird man von einer Gitarren- und Soundwand weggeblasen. Schon fast ein bisschen untypisch für den meist schrammelig gespielten Deutschpunk, diese Perfektion beim Spielen. Aber genau das macht diese Platte auch aus, sie wandert zwischen OldSchool-Punk und NewSchool-Hardcore und spricht somit auch verschiedenste Hörerschichten an.
Hier muss man auch noch ein weiteres Mal Produzent Matthias Lohmöller loben, der in Punk- und Metalkreisen ja bereits eine Instanz ist, aber er hat Fahnenflucht zu absoluten Höchstleistungen getrieben und trägt somit maßgeblich zum Erfolg von „Schwarzmaler“ bei.
Erscheinen wird das neue Album „Schwarzmaler“ am 11. März. An dieser Stelle will ich euch noch ein paar Hörproben an die Hand geben, die ihr euch auf jeden Fall reinziehen solltet. Somit können Fans der Band die Wartezeit zum neuen Album verkürzen und alle die noch keine Fans von Fahnenflucht sind, können es so nun werden. Anbei gibt es ein Video zum Song „Schwarzmaler“, das coole Backstage-Szenen aus dem Studio zeigt und als erste Hörprobe an den Start geht.
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