In seinem Heimatland Australien ist Gotye, das wie "Gauthier" ausgesprochen wird (laut Plattenfirma), schon lange kein Unbekannter mehr. Die erste Single "Somebody That I Used To Know" (VÖ.: 13.01.12) ist eine Zusammenarbeit mit der neuseeländischen Sängerin Kimbra. In Australien ist „Somebody That I Used To Know“ bereits in den Top10 der Charts. Und auch hierzulande erfreuen sich immer mehr Menschen an der Musik des australischen Kreativlings.
War Gotye bislang eher ein Insidertipp wird sein Name jetzt schon als einer DER Newcomer des kommenden Jahres gehandelt. 2012 könnte also das Jahr des Wouter "Wally" De Backer sein, wie Gotye bürgerlich heisst (seine Eltern stammen aus dem nahen Belgien).
Neben seiner Tätigkeit in der Band The Basics hat Gotye fleissig an eigenen Songs gebastelt, die im Februar auf seinem Album "Making Mirrors" erscheinen sollen.
Wenn Gotye über „Making Mirrors“ spricht, so gerät er ins Schwärmen über die Klänge, die er dafür auf teils ungewöhnliche Weise gesampelt hat. Gotye ist ein Soundtüftler, vergleichbar beispielsweise mit Brian Eno. Er entwickelt Sounds, aus denen er perfekte Popmusik kreiert. Eine Musik, die präziser nicht sein könnte. Die 12 Stücke sind auf ihre eigene Art eine Form von elektronischer Musik, die voller Emotionen ist.
An „Making Mirrors“ arbeitete Gotye die letzten zweieinhalb Jahre. Dafür verließ er Melbourne und zog auf das fünf Hektar große Grundstück seiner Eltern auf der Halbinsel Mornington in Victoria. Dort fand er in einer Scheune genügend Raum für seine stetig wachsende Sammlung an Instrumenten und obskurem Studioequipment. Außerdem konnte er dort rund um die Uhr ungestört mit Klängen experimentieren und diese aufnehmen.
Seine Single "Somebody That I Used To Know" erscheint zwar erst im Januar, aber schon jetzt sollte man sich den jungen Australier mal zu Gemüte führen. Da kommt 2012 was Großes auf uns zu.
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