Hildegard Knef war ein Mythos und Phänomen, eine Ikone der deutschen Nachkriegskultur. Die Sängerin und Schauspielerin übte eine fast magische Anziehungskraft auf ihr Publikum aus und konnte sich als eine der wenigen deutschen in der Nachkriegszeit auch international behaupten. Trotzdem eckte die Ikone mit ihrer Freizügigkeit vor allem in ihrem Heimatland Deutschland immer wieder an. Unvergessen sind die Szenen aus ihrem Film „Die Sünderin“ in dem sich die Knef nackt präsentierte.
Nach dem Skandal um die Nacktszenen ging Knef in die USA und feierte dort große Erfolge am Broadway, bevor sie im Jahre 1957 wieder zurück in ihr „geliebtes Berlin“ ging. Zwar hatte sie es nicht leicht wieder Fuß zu fassen, aber Hilde ließ sich nicht unterkriegen und gehörte mit ihrer faszinierenden Stimme bald zu den wichtigsten Künstlerinnen Deutschlands.
Sie veröffentlichte insgesamt 12 Studioalben und jede Menge Best-Of-Platten und gehört damit auch heute noch zu den erfolgreichsten deutschen Chanson-Sängerinnen.
Passend zum am 4. März gestarteten Kino-Highlight „Hilde“ mit Heike Makatsch in der Hauptrolle wird nun die Platte „Hilde – Das Beste von Hildegard Knef“ veröffentlicht. Zwar hat Heike Makatsch alle Songs in dem Film selber gesungen und es wurde dazu auch ein passender Soundtrack veröffentlicht, aber das Original bleibt eben das Original. Und so war es eigentlich ein logischer Schluss, dass man eine weitere CD mit allen Songs aus dem Film veröffentlicht, gesungen diesmal natürlich von Hildegard Knef selbst.
Trotzdem bleibt anzumerken, dass der Soundtrack zum Film einfach grandios ist. Heike Makatsch hat es nicht nur geschafft, die Knef im Film wunderbar zu spielen, sie singt auch noch fast genau wie die Diva. Ein tolles Stück Musik. Der Original Soundtrack zum Kinofilm „Hilde“ ist am 27. Februar erschienen. Das Best Of Album „Hilde – Das Beste von Hildegard Knef“ erschien am 13. März. Beide Platten sind jeweils natürlich via Amazon zu beziehen.
Anbei noch der Trailer zum Kinofilm „Hilde“, sowie ein Video der damals 70-jährigen Hildegard Knef und ihrem Superhit „Für mich soll’s rote Rosen regnen“. Viel Spaß.
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