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Im Test: Spare Parts für XBLA angespielt

Die Roboter sind los: Wir haben uns den neuen Arcade-Titel „Spare Parts“ mal genauer angeschaut und präsentieren euch hier einen Test zum Spiel. Nicht erst seit „Wall-E“ oder dem beliebten „Nummer Fünf“ sind Roboter ein Lieblingsspielzeug für Kinder (und manchmal sogar Erwachsene). Die Japaner sind momentan sogar damit beschäftigt echten Robotern eine Art Leben einzuhauchen. Damit aber hat „Spare Pats“ recht wenig zu tun. Hier geht es um zwei lustige Roboterchen, wenn man es so sagen kann, die auf einem fremdem Planeten gestrandet sind.

Mar-T und Chip kommen an und wollen natürlich wieder weg, aber dazu müsse sie erst jede Menge Ersatzteile (Spare Parts) eines Raumschiffes einsammeln, um den Planeten wieder verlassen zu können. Unterstützt werden sie dabei von einem sprechenden Computer. Der erklärt die grundlegenden Funktionen und treibt auch die Geschichte voran, die aber eigentlich eher nebensächlich ist.
„Spare Parts“ ist ein klassisches 3D-Jump & Run. Es erinnert stark an „Super Mario 64“ oder noch viel mehr an „Crash Bandicoot“. Vor allem durch die lustige, süße und bunte Optik wird das deutlich. Hier sieht man klar, woran sich die Entwickler orientiert haben. Dabei ist „Spare Parts“ aber keine billige Kopie, denn es liefert einige nette neue Ideen.

Zum Beispiel den Koop-Modus, der in aktuellen Spielen immer wichtiger wird. Bei „Spare Parts“ geht das sowohl lokal an einer Konsole, als auch über XBOX Live. Leider, das muss man hier so deutlich sagen, hat der Koop-Modus dann aber doch einige Macken. Einerseits gibt es keine wirklichen Neuerungen zum Einzelspieler, das Spiel läuft genau gleich ab, obwohl man hier hätte viele gute Ideen unterbringen können (es gibt beispielsweise keine speziellen Koop-Rätsel). Und andererseits ist das Spiel dann manchmal ein bisschen buggy. Der Bildschirm richtet sich immer nach einem Spieler, kommt der andere nicht schnell genug hinterher, kann es passieren, dass er unter einem Blatt oder Stein eingeklemmt bleibt. Der andere Spieler muss nun wieder zurücklaufen, damit sich der zweite Spieler wieder befreien kann. Das wäre auch schöner umsetzbar gewesen.

Im Großen und Ganzen kann man aber für 800 Microsoft Points nicht meckern. Die rund 5 Stunden Spielspaß rechtfertigen den Preis allemal und aktuell ist „Spare Parts“ eines der besten Jump & Run-Spiele, die man via XBOX Live kaufen kann.
Anbei gibt es hier noch einen Gameplay-Trailer, den ihr euch anschauen könnt.


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