Nach einer Reihe von angefangenen Jobs und brotlosen Karriereversuchen in verschiedenen Branchen war für Laith Al-Deen die Entscheidung Musiker zu werden zwar nicht unbedingt neu, aber bis dato wohl eher ein Wunschtraum der in der bitteren Realität eben nichts mit dem tatsächlichen Verdienen des Lebensunterhalts am Stecken hatte. Letzlich zahlte sich der Mut aus. Rund neun Jahre nach der Veröffentlichung seines Debütalbums „Ich Will Nur Wissen“ gehört der Wahl-Mannheimer zur deutschen Musik-Elite. Im Mai erscheint neben der neuen Single „Evelin“ auch das neue Album „Session“.
Für sein sechstes Studioalbum hat Laith Al-Deen das Lustprinzip als Konzept ausgerufen. Zusammen mit seiner Band hat der Sänger 13 Songs aufgenommen und sich dabei ganz bewusst für Stücke entschieden, die ihn auf seinem Weg begleitet haben. Der Titel macht dem Album alle Ehre. Tatsächlich sind viele der Interpretationen in Sessions entstanden, verlieren sich zum Teil in experimentellen Arrangements um in einem Knall wieder auf den Punkt zu finden. Laith Al-Deen zeigt sich mitunter von einer völlig neuen Seite.
Oft zu Unrecht als „Schmusepapst“ abgetan zeichnete sich der 32-jährige in der Vergangenheit vor allem durch den Mut zum Einfachen aus. Popmusik muss eben nicht ständig neu erfunden werden. Und doch macht Al-Deen auf seinem neuen Album genau das: Popmusik neu erfinden. Dabei werden Genregrenzen überschritten, die eigentlich gar nicht vorhanden sind. Songs wie „If I Ever Lose My Faith In You“ von Sting oder Massive Attacks „Unfinished Sympathy“ erhalten ein vöölig neues Gewand.
Als erste Single gibt es offiziell ab dem 08. Mai „Evelin“, im Original von der Nationalgalerie. zu kaufen. Das Album „Session“ wird wenige Tagve später am 22. Mai 2009 veröffentlicht.
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