Das Leben als Popstar ist nicht immer unbedingt angenehm. Neben den vielen Publicity-Terminen, der Zeit im Studio oder auf der Bühne und der oft fehlenden Privatsphäre kommt, wenn man Pech hat, auch noch schlechte Bezahlung dazu.
So ergeht es auch den Mädels der Popgruppe „Queensberry“. Als frisch gekürte Gewinnerinnen der Pro Sieben Casting Show „Popstars“ haben sich Vici, Leo, Gabrielle und Antonella neben dem Ruhm wohl vor allem finanzielle Unabhängigkeit erhofft. Doch nun berichtet die BILD-Zeitung über die miese Entlohnung der vier Mädels.
Darf man den Berichten der Zeitung Glauben schenken, so haben die Queensberrys bisher gerade mal schlappe 1000 Euro pro Nase verdient. Für einen Stundenlohn von sechs Euro macht das stressige Popstar-Leben schon weniger Spaß. Die Mädels fühlen sich ausgenutzt und über den Tisch gezogen.
Eigentlich hätte den vier Sängerinnen aber schon vor dem Casting klar sein müssen, dass man gerade am Anfang der Karriere nicht unbedingt reich wird. Kein einziger Song wurde von den Mädchen selbst komponiert und letzlich bleibt man eine Spielfigur für die Ideen Anderer.
Um wirklich von der Musik leben zu können müssen sich die Queensberrys zunächst im Show Geschäft beweisen und etablieren. Ein einziger erfolgreicher Song wird aber nicht mal die Produktionskosten für das Album decken. Selbst Casting-Größen wie die No Angels benötigten einige Hits und viele Chartplatzierungen um von der Musik, vorerst, leben zu können. Immerhin sind Queensberry mit dem Debütalbum „Volume I“ und der Single „No Smoke“ auf einem guten Weg. Eine relativ hohe Platzierung in den wichtigen Album Charts dient als Nachweis dafür.
Nein, es ist kein Zuckerschlecken ein Popstar zu sein. Nur durch harte Arbeit, viel Geduld, Stehvermögen und den nötigen Biss wird man am Ende sein Ziel erreichen. Das nötige Potential haben die Mädels. Nun müssen sie das auch langfristig einsetzen.
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