Er ist ein Profi hinterm Mikrofon und fühlt sich auf der Bühne daheim: Mehrzad Marashi, Kandidat bei „Deutschland sucht den Superstar“. Am Samstag hat er mit „Mr. Boombastic“ und „Hard for me to say I’m sorry“ zwei komplett unterschiedliche Nummern gezeigt und musste für den ersten Auftritt auch etwas Kritik von Dieter Bohlen einstecken. Allerdings scheint die Situation hinter den Kulissen wesentlich belastender für die Kandidaten zu sein als auf Bühne. Lest, was Mehrzad am Sonntag dazu zu sagen hat.
Musiktipps24: Hast Du Dich bei Deinen Auftritten gestern wohl gefühlt?
Mehrzad Marashi: Auf jeden Fall! Ich war gut vorbereitet, hatte keine Texthänger und habe meiner Meinung nach bei beiden Auftritten eine gute Show hingelegt. Shaggy ist zwar gesanglich nicht die größte Herausforderung, aber es ist auch nicht grade einfach, ihn nachzumachen. lacht Es sollte einfach mal witzig sein. Das Thema „Ballermann“ war vielleicht nicht 100-prozentig getroffen, aber ich habe das Beste daraus gemacht.
Konntest Du die Kritik von Dieter Bohlen an diesem Auftritt nachvollziehen?
Tja… das ist halt seine Meinung, und da kann man ja nichts dagegen sagen. Es muss auch nicht jedem gefallen. In dem Moment konnte ich das dann mit dem zweiten Song wieder rausholen. Ich versuche halt, möglichst viele Seiten von mir zu zeigen: Deutsch, Balladen, Pop, sowas wie „Fresh“…
Fehlt noch Schlager…
Schlager kommt auch noch. lacht Obwohl… ich habe ja „Flugzeuge im Bauch“ gesungen. Das ist eigentlich auch eine Art Schlager…
Dieses Mal musste Thomas Karaoglan gehen. Hat Dich das überrascht?
Es hat mich schon extrem überrascht, dass Thomas weg ist. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet – ich hatte ihn, ehrlich gesagt, schon im Halbfinale gesehen! Er wird uns auf jeden Fall sehr fehlen, denn er war der lustige Typ hier im Haus. Er ist sowas wie ein kleiner Bruder für mich geworden, und ich habe da auch einen Beschützerinstinkt entwickelt. Aber ich bin mir sicher, dass er seinen Weg gehen und genug Angebote kriegen wird.
Es war in der Show ziemlich auffällig, dass Menowin abseits von den anderen Kandidaten stand. Was ist los? Gab es Probleme?
Wir anderen wissen auch nicht, was los ist. Menowin war fünf Tage lang einfach nicht da, während wir hier im Haus saßen und jeden Termin wahrnehmen mussten. Am Freitagabend ist er dann aufgetaucht, hat kein Wort geredet – keiner weiß, warum! Wir haben ihn einfach in Ruhe gelassen, weil wir dachten, er braucht einfach etwas Zeit für sich alleine. Ich fand es aber nicht cool, dass er es in der Show vor der Kamera so dargestellt hat, als ob wir nicht mit ihm reden wollen. Das fand ich sehr schräg, denn wir geben uns alle immer viel Mühe, pünktlich zu sein, auch für die Presse da zu sein. Wir stehen in der Öffentlichkeit, und das gehört nun mal mit dazu. Er geht und kommt, wann er will, und das ist für uns schon ein bisschen blöd, denn wir sitzen doch alle im selben Boot. Ich wäre da auch gar nicht groß darauf eingegangen, hätte er nicht vor der Kamera gesagt, dass wir uns gegen ihn gestellt hätten – das ist einfach Mist!
Das Gespräch führte Cat.
Alle Infos zu “Deutschland sucht den Superstar” im Special bei RTL.de: www.rtl.de/cms/unterhaltung/superstar.html
(c) RTL / Stefan Gregorowius
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