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„X-Factor“-Kandidat Marlon Bertzbach: „Kritik ist immer gut.“

Da waren’s nur noch Acht… Bevor heute Abend erneut ein Kandidat die Koffer packen und „X Factor“ verlassen muss, haben sich Edita Abdieski, Mati Gavriel, Marlon Bertzbach und Pino Severino Zeit für eine Unterhaltung mit Musiktipps24 genommen. Lest heute, was Marlon zu erzählen hat, ob er gerne mal richtig abrocken würde auf der Bühne, und wie er sich seine Zukunft vorstellt.

Musiktipps24: Wusstest Du schon als Kind, dass Du einmal auf die Bühne willst?

Marlon Bertzbach: Auf jeden Fall. Ich habe mit neun Jahren angefangen, Theater zu spielen und wusste aber auch schon vorher, dass ich auf der Bühne stehen will. Ich habe damals schon gesungen und geschauspielert.

Du wirkst auf den ersten Blick eher ruhig und bodenständig. Machen Dir die leiseren, gefühlvollen Nummern mehr Spaß, oder würdest Du gerne mal richtig losrocken mit großer Show?

(lacht). Ich habe schon Lust, auch mal richtig zu rocken auf der Bühne, aber diese ruhigen Nummern gefallen mir schon sehr gut, weil man da ein bisschen spielen kann. Es ist schon eher meins als das Laute.

Wie weit wärest Du bereit, Dich zu verändern, um Erfolg zu haben?

Ratschläge würde ich auf jeden Fall annehmen. Ich weiß aber nicht, ob ich mich äußerlich oder vom Musikstil her groß ändern würde. Vermutlich eher weniger – mein Musikstil ist mein Musikstil, und den werde ich auch behalten. Was das Äußerliche angeht: Ich nehme schon gerne Kritik an, denn Kritik ist immer gut. Aber wenn mir etwas zu weit geht, dann sage ich auch „Nein“. Ein Image, das nicht zu mir passt, würde ich auf jeden Fall ablehnen.

Wie steht Deine Familie zu Deiner Teilnahme bei „X Factor“?

Meine Mutter ist sehr skeptisch. Sie hat ein bisschen Angst um mich, weil sie nicht weiß, wie mit mir umgegangen wird und wie ich mich entwickle. Trotzdem steht aber die ganze Familie hinter mir und unterstützt mich auf jeden Fall.

Wie wichtig ist Dir der Rückhalt der Familie?

Sehr wichtig, auf jeden Fall. Wir telefonieren oft miteinander, und ich ziehe da auf jeden Fall auch Kraft daraus.

Welche Künstler haben Dich beeinflusst?

Zwei Künstler, die mich sehr beeinflusst haben, sind Jamie Cullum und John Mayer. Also eher Singer-/Songwriter-Musik.

Wenn Du gewinnen solltest: Welche musikalische Richtung würdest Du dann gerne einschlagen?

Diese Singer- und Songwriter-Richtung, auf jeden Fall. Ab und zu schreibe ich auch eigene Songs, aber ich bin noch in der Anfangsphase. Ich schreibe einen Text, und dann gefällt er mir nicht mehr, weil er mir zu simpel ist. Das ist schon recht schwierig; daran muss ich noch feilen.

Gibt es bei den Kandidaten jemanden, mit dem Du Dich besonders verbunden fühlst?

Pino kenne ich schon seit dem Boot Camp, und ihm fühle ich mich sehr verbunden – wir verstehen uns super, musikalisch und privat.

Was ist das für ein Gefühl, zu wissen, dass ab jetzt jede Woche jemand seine Sachen packen muss?

Das ist ein krasses Gefühl. Es ist schon traurig, weil alle super Musiker sind und auch supernette Leute. Wir verstehen und ja alle extrem gut, und es ist schade, dass jemand gehen muss, aber das ist halt so.

Wo siehst Du Dich selbst in fünf Jahren?

Ich hoffe, auf einer großen, großen Bühne. Es ist mein Ziel, von der Musik leben zu können, und das möchte ich auch verwirklichen.

Wenn Marlon Bertzbach sich in ein Tier verwandeln könnte – welches würde das sein?

Hmmm… Ich glaube, ich wäre mein Hund. Mein eigener Hund liegt hier rum und ist echt faul, aber wenn etwas kommt, das ihm Spaß macht, ist er voll dabei.

Marlon Bertzbach

(c) Foto: VOX/Ralf Jürgens

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